Wanderweekend 9./10. September 2017

Unterwasser-Grabserberg-Chäserrugg-Unterwasser

Das OK Andrea, Silvana K. und Regula hatten eine tolle Wanderroute für dieses Wochenende geplant. Wie schon das vorige Jahr waren die Wetterprognosen nicht wirklich viel versprechend.

Daher musste sich die Eine oder Andere (ich zumindest) sehr motivieren, um am Freitag den Rucksack für dieses Abenteurer zu packen. Auch am Samstag Morgen wäre ich am liebsten im warmen Bett geblieben....

Nun gut...

Kurz vor acht und ohne Regen fuhren wir am Samstag Morgen mit dem Bus nach Untervaz und dann via Zug nach Landquart. Dort, ohne Regen, wurden die Billette nach Buchs-Unterwasser gelöst.

Ab hier war die Gruppe (insgesamt 11 Frauen) dann fast komplett. Nebst den drei Frauen vom OK waren noch mit dabei: Maret, Gerda, Heidi R., Annemarie, Sybille, Sylvana E., Eveline und ich.

In Buchs stieg der kunterbunte Haufen in denn Bus Richtung Unterwasser um. Zeit für Plaudereien. Vor allem mit den Frauen, die man nicht so häufig  gesehen hatte. In Unterwasser, ohne Regen, empfing uns das dritte OK_Mitglied Silvana K.. Somit waren die elf komplett.

Nach dieser anstrengenden Anreise genehmigten wir uns zuerst ein „Käffali und Nussgipfel“ bevor wir uns dann, ohne Regen, auf den Weg Richtung Berggasthaus Voralp machten. Zum Glück wurde die zweite, nicht so steile Variante gewählt. Denn auch die hatte es zum Einstieg in sich (phuuuu...). Allmählich verstummten die Gespräche unter den Wanderlustigen.

 Als wir dann nach einer Weile beim ersten Badesee anlangten, wären manche gerne in den See gesprungen. Doch das kühle Wetter und letztendlich das Schild „Blutegel“, nahmen ihnen dann die Entscheidung ab, ob sie es wagen sollten oder nicht.

Nun befanden wir uns auf dem Klangweg, noch ohne Regen. Maret liess die ersten Töne erklingen und schon bald bekamen wir einen Jauchzer aus der Ferne als Antwort. Ab der zweiten Station setzte dann der Regen ein.

Ja wirklich, mit Knirps kann man wandern....

Um ca. 11.30 Uhr fanden wir ein Plätzchen mit Bänklein unter einer grossen Tanne. Ideal für unser Picknick. Wir wurden von Silvana K. mit Wein aus dem Silberbecher verwöhnt. Uns fehlte es wirklich an nichts, ausser an ein wenig Sonnenschein. Deshalb war die Pause  auch etwas kürzer. Nun wurde die vollständige Regenmontur angezogen um dem nun recht starken Regen zu trotzen. Dieser trieb uns schnell und schneller voran. Die kommenden Stationen des Klangweges wurden nur noch kurz gestreift. Und dann trennten sich unsere Wege.

Auf der Alp guckten uns die Kühe an, als wollten sie sagen:“ Was seid ihr denn für dumme Kühe, um in diesem Wetter auf Wanderschaft zu gehen!“

Kurz nach zwei, bei Dauerregen, hatten wir dann das Kurhaus Voralp erreicht. Wir deponierten die Rucksäcke und liefen dann noch zum See runter. Nur damit wir dort waren.

Die Jugend (Insider) wollte sich noch etwas bewegen und marschierten noch um den See und der Rest machte sich auf den Weg zur Unterkunft um sich dort in trockene Kleider zu stürzen.

Beim Apèro gesellten sich die restlichen Frauen, die noch knapp eine Stunde um den See watschelten, wieder zu uns.

Und draussen regnete und regnete es.

Das Geheimnis was in dem Kaffee Voralp drin sei, wollte uns die Serviertochter nicht preisgeben. Macht nix....wir haben es auch ohne ihre Hilfe rausgefunden. Aber Amaretto oder Baileys wäre eben schon besser als .....

Aber Annemarie und Sybille hatten Glück und bekamen den letzten Schluck Baileys für ihren Kaffee. Kurz vor halb sechs verliess uns Maret leider.

Ach ja, was ich noch vergessen habe.

Wusstet ihr dass es auf dem Grabserberg....

  • ·         keinen  Empfang hat, ausser in der Bauchtasche von Andrea
  • ·         kein Schweizer, sondern Österreicher Netz hat

Schon bald meldete sich der Hunger, also verschoben wir uns in ein Stübchen für das Abendessen.

Nach einigen Unklarheiten, hatten wir alle die Bestellung der Serviertochter aufgegeben, und die Chefin einige Fotos von uns geschossen. Auch wenn die Hosen und das T-Shirt von Silvana K. mit Rotwein übergossen und somit in Mitleidenschaft gezogen worden waren.

Das Essen war einfach fantastisch. Obwohl man schon nach der Vorspeise schon fast satt war. Riesen Portionen, da hatte wirklich kein Dessert mehr Platz.

Damit wir die übrigen Gäste nicht allzu sehr belästigten, verschoben wir uns nochmals in einen anderen Raum, nämlich ins Sitzungszimmer, um dort UNO/Ligretto zu spielen.

Was für eine Schummlerei....

Und ich dachte immer, ich wäre so gut beim Ligretto . Silvana K. hatte mich eines Besseren belehrt und meinen Puls weit über die hunderter Marke rauf schnellen lassen.

Die Sieger (und schlussendlich auch Verlierer) durften eine feine Süssigkeit aussuchen (doch noch Dessert).

Vielen Dank den Sponsoren.

Blick nach draussen. Regen, Regen, Regen.....

Es wurde beschlossen den Morgen abzuwarten und dann zu entscheiden was wir am Sonntag machen wollten.

Wir schliefen in fünf Bett Zimmern, brrrr war das kalt. Aber unter denn warmen Duvets konnte man sich prima aufwärmen und einkuscheln.

Gute Nacht euch allen !!!!

Sonntag Morgen acht Uhr. Die Würfel waren gefallen. Man hatte beschlossen sich nach dem Frühstück auf den Heimweg zu machen. Somit wären wir um den Mittag zu Hause.

Was auch noch beschlossen wurde:

  • ·        nächstes Jahr die Wanderung ab Kurhaus fortzusetzen
  • ·        Sybille wird viertes OK Mitglied (mit Gaskocher, damit auch der Kaffee nicht zu kurz kommt unterwegs)

Euch allen, vor allem dem OK danke ich ganz herzlich für das lustige, verkürzte Wanderweekend. Hoffen wir, dass das Wetter nächstes Jahr wohl gestimmter ist.

Carmen dS.